Allrad mit Differentialsperre Schlechtwege- und Offroad geeignet
Zulässiges Gesamtgewicht 6500kg
Kompakte Abmaße ermöglichen Großen Wohnraum
Gesamtlänge 6,68m
Ekonomischer Antrieb
Geringer Verbrauch
Euro 6
Der Leiterrahmen des Fahrgestells beim Fuso Canter ist sehr flexibel. Dadurch kann sich der Rahmen bei entsprechender Geländefahrt stark verwinden. Das ist so gewollt um die vier Räder immer am Boden zu halten damit der beste Vortrieb erhalten bleibt. Dies gilt ganz besonders für den Fuso Canter 6C18 4x4. Eine Verwindung des Rahmens bedeutet das die Vorder- und Hinterachsen gegeneinander geneigt sind. Nun muß die starre Wohnkabine mit dem Fahrzeugrahmen so verbunden werden das die Kabine sicher befestigt ist. Wenn man die Kabine direkt mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt dann nimmt man dem Fahrzeugrahmen seine Funktion zur Verwindung weg. Er kann sich nicht mehr verwinden. Die Konsequenz daraus ist das bei versetzten Bodenwellen der Fahrbahnkontakt der Räder abnimmt. Damit geht Traktion verloren und die Kräfteverteilung der Fahrzeugmasse verschiebt sich in Richtung 3 Räder. Das geht natürlich aufs Material des Fahrwerkes, Radaufhängung, Antriebsstrank. Gleichzeitig werden die Verwindungskräfte direkt und ungebremst auf die Kabine übertragen. Es ist nur eine Frage der Zeit wann der Kabinenboden reissen wird.
Ganz besonders beim Fuso Canter ist es wichtig einen flexiblen Zwischenrahmen zwischen Wohnkabine und Fahrgestellrahmen zu montieren. Dieser Zwischenrahmen erfüllt 2 wichtige Funktionen: Er fixiert die Kabine fest mit dem Fahrgestell und läßt durch seinen Schwenkmechanismus die Verwindung des Fahrgestells zu. Alle vier Räder behalten guten Bodenkontakt und es werden keine Verwindungskräfte auf das Fahrwerk übertragen. Die Wohnkabine kann sich frei bewegen und schwenken, somit der Verwindung folgen. Es werden keine Verwindungskräfte in den Kabinenboden eingeleitet.
Es gibt unterschiedliche Systeme bei den Zwischenrahmen. Gefedert, dreipunkt, vierpunkt, Rautenlager.
Hierzu erhalten Sie ausführliche Informationen sowie Vergleich beim Thema Hilsrahmen.
Vielleicht denkt sich nun der ein oder andere das doch bekannt sein sollte den Aufbau mit einem flexiblen Zwischenrahmen zu realiesieren. Speziell bei einem Schlechtwege- und offroadtauglichem Fahrzeug. Nun, es gibt bereits mehrer Fuso Canter Doppelkabiner Alkoven mit einer starren und festen Verbindung der Wohnkabine mit dem Fahrgestellrahmen sowie fest verbunden mit der Fahrerkabine. Die Fahrzeuge wurden von einem namenhaften und großen Hersteller für Expeditionsmobile gebaut. Die Doppelkabine wurde gewählt um einen Alkoven mit Längsbetten zu realisieren. Die Fahrerkabine ist im Servicefall des Motors nicht kippbar. Der Zugang wird über eine Bodenklappe ermöglicht. Beim Fuso Canter mit Singlekabine wird das Fahrerhaus LKW typisch nach vorne aufgekippt. Das Fahrerhaus benötigt Platz nach oben beim Aufkippen. Der Alkoven würde dies behindern. Aber es gibt auch eine Lösung für Alkoven und aufkippbarem Fahrerhaus des Single Fusos. Die Wohnkabine kann nach oben bewegt werden. Wir haben es realisiert und wahr gemacht. Es funktioniert.
Wenn man auf die Suche nach dem passenden allradtauglichen Basisfahrzeugs geht und bei möglichst großem Wohnraum die äusseren Abmaße gering halten möchte, dann trifft man mit dem Fuso Canter 4x4 6C18 genau die richtige Wahl. Der Canter ist in der Klasse der Kompakt-LKW´s eingestuft und läßt mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,5t ein komfortables Wohnkabinengewicht und Zuladung von 3,6t zu. Durch seine kompakte Bauweise sind Kabinen-Aufbaulängen von über 5 Meter möglich und das Fahrverhalten kommt dennoch nahe an einen PKW heran. Beim Canter mit langem Radstand von 3856mm ist eine Wohnkabine in der Länge von 4,8m möglich ohne über den Fahrzeugrahmen über zu stehen. Dies bedeutet eine Fernreisemobil Gesamtlänge von 6700mm und einen Überhang über die Hinterachse von nur 1,7m. Diese kompakte Fahrzeuglänge im Verhältnis zur großen Wohnkabine ist mit keinem anderen Basisfahrzeug realisierbar. Beim zuschaltbaren Allradantrieb handelt es sich nicht um elektronisch ausgebremste Antriebsräder sondern um einen echten voll mechanisch gekoppelten 4x4 Antrieb. Das Gleiche gilt für die Differentailsperre der Hinterachse.
Der Fuso ist ein robustes Fahrzeug modernsten jedoch nicht überladener Technik. Man kann sagen er ist auf ein Minimum des Notwendigen reduziert bietet jedoch gleichzeit ausnahmslos alles was ein Adventure Reisemobil für die große Reise benötigt.
Effizienter 129-kW(175-PS)-BlueTec® 6-Motor mit Euro VI Standard. Der neue Canter 4x4 steht bei jedem Einsatz zur Seite. Mit hoher Nutzlast und einem aufbaufreundlichen Rahmen beweist er seine aussergewöhnliche Funktionalität nicht nur im unwegsamen Gelände. Seine Stärken in Effizienz und Kraftstoffersparnis spielt der Canter in jeder Situation voll aus: auf Strassen ohne den zugeschalteten Allradantrieb und im Gelände mit kraftvoller Traktion. Auch in anspruchsvollen Fahrsituationen ist man durch das auf Offroad-Einsatz ausgelegte Bremssystem (hydraulische Trommelbremsen) sowie die ergonomische Ausrichtung des neuen Cockpits komfortabel unterwegs. Da die Zuschaltung des Vorderradantriebs direkt manuel an den Radnaben erfolgt läuft der Antrieb im 2-Rad Modus völlig frei. Somit erhält man im "Straßenmodus" den Komfort und die Effizienz eines PKW´s.
Wir sind mit unserem Fuso seit Juni 2019 permanent unterwegs. Nach einer ausgiebigen Testphase in Skandinavien und Spanien konnten wir unsere Erfahrungen machen und haben natürlich auch an unserem Fuso Canter Allrad einige Verbesserungen vorgenommen. Wir empfehlen unbedingt für alle die sich einen Fuso Canter Allrad als Basisfahrzeug zulegen möchten folgende Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen:
Da das Fahrwerk bretthart ist und man JEDE Fahrbahnunebenheit, selbst auf asphaltierter Straße direkt in die Knochen mit einem lauten Rums weiter geleitet bekommt ist es unumgänglich den Fuso zu modifizieren. Die werksseitigen Trapez Blattfedern haben wir gegen Parabelfedern des Herstellers DFF ausgetauscht. Ausserdem haben wir alle 4 Stoßdämpfer gegen wesentlich stärkere Stoßdämpfer der Firma Marquart ausgewechselt. Das Ergebnis ist ein erheblich größerer Federweg der dafür sorgt dass das Fahrwerk nicht mehr durchschlägt und der Federkomfort wesentlich verbessert wird. Die Fahrzeughöhe steigerte sich um 5cm. Die meisten Fusianer die ebenfalls einen Canter Allrad als Basisfahrzeug besitzen haben eine Einzelbereifung montiert. Dies steigert den Federungskomfort zusätzlich und wirkt sich besser auf die Offroadtauglichkeit aus. Wir sind bisher noch bei der Serienbereifung geblieben da wir die Fahrzeughöhe (3,75m) nicht noch weiter nach oben treiben wollten.
Der Fuso hat werksmäßig einen schlechten Korrosionsschutz. Dieser sollte gleich im Neuzustand unbedingt verbessert werden. Wir haben dies selbst mit einem Schutz auf Wachsbasis vorgenommen. Zusätzlich wichtige Schrauben lackiert und Holraumversiegelung an allen überlappenden Blechen eingesetzt.
Da der Leiterrahmen des Fusos relativ weich und damit sehr flexibel ist hat dies zur Folge das die Kabine in Kurvenfahrten stärker zur Seite neigt. Dies war bei unserer sehr hohen Kabine mit dem hohen Schwerpunkt besonders stark ausgeprägt. Ein Stabilisator an der Hinterachse hat das Wankverhalten sehr reduziert. Diese Maßnahme war ein großer Erfolg. Wir empfehlen auch diese Verbesserung unbedingt durchzuführen. Zusätzlich haben wir zwei weitere Spezialstoßdämpfer von Marquart in der Nähe der vorderen Zwischenrahmenbefestigung installiert. Sie dienen der weiteren Dämpfung der Kabinenbewegung.
Für alle Modifikationen, Umbauten jeder Art sowie Verbesserungen des Fuso Canters empfehlen wir die Firma Autohaus Kunzmann in Stockstatt. Diese Mercedes-Fuso Niederlassung hat sich auf Fuso Wohnmobile spezialisiert. Das Haus Kunzmann ist DIE Adresse für alle Fusianer. Hier wird auch jedes Jahr das Fusotreffen mit Workshop und Barbecue veranstaltet. Man wird geschult um sich im Notfall selbst helfen zu können wenn einmal fernab jeder Zivilisation ein Problem auftreten sollte. Hier trifft man sich um mit Gleichgesinnten Fusianern zum plaudern und Erfahrungen auszutauschen.
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Kompetenz Center Light Duty Truck (LTD) - FUSO ist innerhalb der Daimler Truck Group federführend bei den leichten Nutzfahrzeugen auf Lkw-Basis bis 8,55t zGG. Alleine in Asien werden jedes Jahr rund 140.000 Einheiten des Canter gebaut und weltweit vertrieben.
Der erste Canter lief 1963 vom Band und läutete damit den Beginn einer einzigartigen Fahrzeuggeschichte ein. Ihm folgen bis heute weit mehr als vier Millionen Fahrzeuge mit dem einen Ziel, Transporte auf den Kontinenten dieser Welt effizienter und wirtschaftlicher für den Kunden zu gestalten. Alleine in Asien werden jedes Jahr rund 140.000 Einheiten des Canter gebaut und weltweit vertrieben.
In Europa ist FUSO mit dem Canter im 3,5t- bis 8,55t-Segment in mehr als 30 Ländern vertreten. Der Hauptsitz des Vertriebs und des After Sales ist in Stuttgart. Der Canter wird für die europäischen Märkte in Tramagal (Portugal) gefertigt. Dabei stammen mehr als die Hälfte der verbauten Komponenten und Teile eines Canter aus europäischer Fertigung. Europaweit sorgen über 800 Service-Stützpunkte dafür, dass die Kunden jederzeit mobil bleiben.
Quelle: www.fuso-trucks.de
Die Marke FUSO hat sich über Japan hinaus auf der ganzen Welt einen Namen in der Nutzfahrzeugindustrie gemacht.
Seit 2004 ist die Marke FUSO integraler Bestandteil der Daimler AG. Mit einer Beteiligung von 89,3% ist die Daimler AG der führende Anteilseigner neben der Mitsubishi Corporation. Über 80 Jahre Erfahrung als internationaler Lkw- und Bushersteller fließen seither in das internationale Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Leicht-Lkw ein. Doch nicht nur das: durch die über Jahrzehnte angesammelte Erfahrung in der Entwicklung von emissionsarmen Antrieben, ist der FUSO Hauptsitz im japanischen Kawasaki ebenfalls das globale Entwicklungszentrum für Hybrid-Technologie der Daimler AG.
Der Markenname FUSO wurde erstmals 1932 in Verbindung mit dem ersten Bus von Mitsubishi Heavy Industries, dem „B46“ verwendet. Der 7 Meter lange Bus wurde bei den Kobe Shipyard and Machine Works, einem Unternehmen von Mitsubishi Heavy Industries, gebaut und konnte 38 Fahrgäste befördern. Er wurde durch einen 6-Zylinder-Benzinmotor mit 7 Litern Hubraum und 100 PS angetrieben. Anlässlich der Auslieferung des B46-Busses an den ersten Kunden, das japanische Eisenbahnministerium, wurden die Mitarbeiter des Unternehmens gebeten, Vorschläge für einen Spitznamen einzureichen. Aus den Vorschlägen wurde schließlich „FUSO“ ausgewählt. Fusō ist die japanische Aussprache des chinesischen Wortes Fusang, eine alte Bezeichnung für Japan.
Quelle: www.fuso-trucks.de
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